Dr. Aline LaPierre
Gründerin von NeuroAffective Touch® | Leiterin des NeuroAffective Touch Institute | Autorin | Körperpsychotherapeutin
Dr. Aline LaPierre ist Mitautorin des Buches »Entwicklungstrauma heilen: Alte Überlebensstrategien lösen – Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken – Das Neuroaffektive Beziehungsmodell zur Traumaheilung NARM«.
Sie ist Begründerin von NeuroAffective Touch® und leitet das NeuroAffective Touch Institute. Dort bietet sie Trainings an, die die therapeutische Anwendung von Berührung vermitteln. Berührung dient als wichtige Brücke, um emotionales Trauma und Beziehungstrauma zu überwinden.
Es liegt ihr am Herzen zwischen den somatischen, den psychologischen und psychoanalytischen Ansätzen Brücken zu schlagen und zu mehr Miteinander anzuregen.
Interview mit Dr. Aline LaPierre: »Berührung, emotionale Vernachlässigung und das Lernen von Hingabe«
In diesem so grundlegenden und berührenden Interview spricht Dr. Aline LaPierre darüber, wie wichtig und heilsam Berührung ist und was es bedeutet, wirklich in unserem Körper zu sein. Es geht auch darum, wie Entwicklungstrauma oder emotionale Vernachlässigung unser Leben sehr stark prägen können. Schlussendlich geht es um unsere Fähigkeit zu vertrauen und uns wirklich in Entspannung und Sicherheit hinzugeben.
In diesem Gespräch geht es um Fragen wie Folgende:
- Warum ist die richtige Berührung für unser Nervensystem so wichtig, um tatsächlich Verbindung und Nähe zuzulassen?
- Warum hat emotionale Vernachlässigung oder ein Bruch in der Bindung Auswirkungen auf unser Herz?
- Wie können frühe Trennungserfahrungen das Erleben einer inneren Leere kreieren?
- Was können wir als Erwachsene tun, um frühes Trauma zu integrieren?
- Was für eine Funktion spielt Wut in unserer Entwicklung und auf welche Weise kann sie uns heute hilfreich sein?
Praktische Übung im Interview
In diesem Interview ist die Übung gleich zu Beginn. In einer sehr feinen Körperkontemplation in Verbindung mit dem Atem führt Aline LaPierre dich zu einem tieferen Verbundensein mit dir selbst. Je mehr wir uns selbst wahrnehmen, in unserem Körper verankert sind, umso sicherer fühlen wir uns. Und je sicherer wir uns fühlen, um so größer ist unsere Kapazitiät in uns selbst hineinzuhören, aber auch andere zu hören und in Beziehung zu gehen.